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Vor dem Revierderby
Heldt bereut Attacke auf den BVB

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Schalke: Heldt bereut Attacke auf den BVB
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Vor dem 143. Revierderby zwischen Schalke 04 und Borussia Dortmund bereut Schalkes Sportvorstand Horst Heldt seine Sommer-Attacke auf den Revier-Rivalen.

"Ich ärgere mich über mich selbst, weil ich da Auskunft gegeben habe", sagte Heldt zwei Tage vor dem 143. Derby gegen den BVB am Samstag (15.30 Uhr/Sky) in Gelsenkirchen: "Es macht keinen Sinn, das habe ich gelernt. Deshalb werde ich da auch nichts mehr zu sagen." Nachfragen danach "langweilen mich".


Heldt hatte seinen Verein im Sommer noch auf Augenhöhe mit Dortmund gewähnt. "Wir werden immer in der Lage sein, mit ihnen zu konkurrieren. Ich glaube, dass sie nicht weit weg sind", hatte er dem Sportinformationsdienst in einem Interview gesagt. Man sei "in der Lage, mit ihnen zu konkurrieren". Nach neun Spielen hat Schalke schon acht Punkte Rückstand auf Dortmund.

Der augenblickliche Abstand in der Tabelle und dass der östliche Nachbar den Schalkern in den vergangenen Jahren insgesamt enteilt sei, soll aber am Samstag keine Rolle spielen. "Im Derby gibt es keine Außenseiter- oder Favoritenrolle. Das sind immer ganz besondere und offene Spiele, in denen nicht zählt, was vorher war", sagte Heldt und führte aus: "Vor zwei Jahren haben wir beide Derbys verdient verloren und hatten keine Chance. In der letzten Saison haben wir beide Derby gewonnen – und zwar verdient. Ich hoffe nicht, dass es zum Rhythmus wird."

Trainer Jens Keller will die eigenen Möglichkeiten vor dem Duell mit dem BVB ebenfalls nicht kleinreden. "Dortmund war auch im letzten Jahr gut drauf und der Favorit gegen uns, trotzdem haben wir die Derbys gewonnen. Außerdem spielen wir zu Hause", sagte der Fußballlehrer.

Sein Star Kevin-Prince Boateng dürfte nach dem Ausflug auf die "falsche Neun" gegen Chelsea wieder auf seine Position im zentralen Mittelfeld zurückkehren. Schalkes Leader wird gegen Dortmund wieder mit seinen Spezialeinlagen spielen, die ihm bei der Spezialbehandlung in München verpasst wurden. Sportphysiotherapeut Ralph Frank hatte Boatengs Körperstatik vermessen, da der 26-Jährige einen Beckenschiefstand hat.

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